Der Weg nach Eutin zu den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften (DMKM) hat sich für Nele Schmoll (MT Melsungen) gelohnt. Das jugendliche Talent, das sich in Turnhallen und auf Leichtathletikplätzen gleichermaßen wohlfühlt, startete im Deutschen Sechskampf der W 16/17.
Diesmal begann der Wettkampf mit den drei Turndisziplinen. Zum Auftakt eröffnete Nele für ihre Riege den Wettkampf am Stufenbarren mit einer schwierigen, aber nicht flüssig durchgeturnten Übung. Besser lief es für sie dann an Boden und Sprung, die ihr deutlich besser liegen. Zur Hälfte des Wettkampfes lag sie bereits im Mittelfeld der 28 Teilnehmerinnen.
In den drei leichtathletischen Disziplinen arbeitete sich Nele dann nach vorn. Über 100 m blieb sie bei Gegenwind knapp über 13 Sekunden, war aber als zweite im schnellsten Lauf weit vor der Konkurrenz. In Weitsprung und Kugelstoßen war sie jeweils viertbeste Athletin. Nele beendete den Wettkampf mit einer persönlichen Bestleistung im Kugelstoßen (10,37 m). Insgesamt erzielte sie 70,792 Punkte und erreichte Rang 6.
Durch kontinuierliche Arbeit mit den Trainern Ruby und Naomi van Dijk (Turnen) sowie Alwin Wagner (Leichtathletik) konnte sie sich in fünf Disziplinen gegenüber den DMKM 2018 verbessern und steigerte ihre Vorjahresleistung, die damals für den 4. Platz reichte, um mehr als vier Punkte. Damit hat sie sich in ihrer zweiten Saison als Deutsche Mehrkämpferin bereits unter den bundesweit besten Athletinnen ihrer Altersklasse etabliert.
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Die Frauenmannschaft der MT hat ihr Saisonziel mit einer Punktlandung erreicht. Sie belegte beim letzten Wettkampf der Landesliga IV Nord in Gießen mit 143,85 Punkten einen weiteren 4. Platz. Nach drei Wettkämpfen (4./5./4.) verzeichnet sie 22:20 Ligapunkte auf der Haben-Seite. Die Damen haben insgesamt 430,30 Punkte geturnt. Damit beenden sie die Saison auf dem angestrebten Platz 4 und qualifizieren sich für die Relegation im Oktober.
Mehr lesen Die zwölfjährige Clara Besser (MT Melsungen) erreichte bei den Hessischen Meisterschaften im Gerätturnen in Limburg den zweiten Platz. Nur zwei Wochen, nachdem sie beim Spieth-Cup in ihrem ersten Jahr im Kürbereich auf Anhieb die Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften erfüllt hatte, galt es für Clara, sich in der Rangliste nach vorn zu schieben, um im Vergleich mit Turnerinnen aus den großen Leistungszentren eine bessere Ausgangsposition zu erreichen.
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